Die 10 Top-Attraktionen in Nova Scotia
Das Thema Wasser ist in Nova Scotia allgegenwärtig – ob in den quirligen Küstenstädten, an historischen Stätten am Ufer oder bei Wanderungen und Roadtrips durch die malerische Natur.
Das Thema Wasser ist in Nova Scotia allgegenwärtig – ob in den quirligen Küstenstädten, an historischen Stätten am Ufer oder bei Wanderungen und Roadtrips durch die malerische Natur.
Das Thema Wasser ist in Nova Scotia allgegenwärtig – ob in den quirligen Küstenstädten, an historischen Stätten am Ufer oder bei Wanderungen und Roadtrips durch die malerische Natur.
Halifax Citadel National Historic Site of Canada
Seit etwa zwei Jahrhunderten thront die Zitadelle von Halifax auf einem Hügel hoch über der Stadt. Sie diente einst dazu, die Küstenstadt und ihre Einwohner zu schützen. Der Hügel war der Grund, warum die Briten 1749 beschlossen, hier eine Siedlung zu bauen: Sie war dadurch leicht zu verteidigen. Heute hat die Anlage keine Schutzfunktion mehr. Besucher erfahren in der Halifax Citadel National Historic Site of Canada aber Wissenswertes über die Geschichte. Noch nie hat es jemand gewagt, die sternförmige Festung aus dem Jahr 1856 anzugreifen. Das Army Museum gewährt interessante Einblicke in das Leben der Soldaten innerhalb der Festungsmauern. Ein beeindruckendes Schauspiel sind die Wachablösung am Zitadellentor und die Kanonenschüsse der Royal Artillery zur Mittagszeit. Bei einer Führung erfahren Besucher unter anderem, was es mit den Geistern auf sich hat, die in der Zitadelle bis heute ihr Unwesen treiben sollen.
Maritime Museum of the Atlantic
Die Geschichte von Hafenstädten ist normalerweise auch eng mit der Geschichte der Seefahrt verknüpft. Im Maritime Museum of the Atlantic wird die Geschichte von Halifax auf anschauliche und unterhaltsame Weise dargestellt. Das älteste und größte Schifffahrtsmuseum Kanadas umfasst eine beachtliche Sammlung an großen und kleinen Booten, Segelschiffen, Kriegsflotten und Kreuzfahrtschiffen. Außerdem gibt es Informationen über die Verbindung von Halifax zur Titanic sowie über die Explosion von 1917, die die Stadt maßgeblich geprägt hat. Die Sammlung umfasst mehr als 30.000 Exponate und fast genauso viele Fotografien. Im Hafen von Halifax, direkt vor dem Museum, liegt die 100 Jahre alte CSS Acadia vor Anker, die ebenfalls besichtigt werden kann.
Fortress of Louisbourg National Historic Site
Schon beim Betreten der Festung Louisbourg fühlt man sich in die Zeit um 1700 zurückversetzt. Diese National Historic Site galt im 18. Jahrhundert als einer der wichtigsten Häfen des Kontinents, den die Franzosen vor allem als Handels- und Verteidigungsstützpunkt nutzten. Das Bauwerk hat sich seitdem nicht verändert. Noch heute kann man sich bildlich vorstellen, wie die französischen Soldaten, Matrosen, Diener und Kinder hier einst lebten. Besucher können zusehen, wie auf offenem Feuer gekocht wird und wie Spitzenklöppeln funktioniert und bei einem Glas Rum den Fischern beim Spinnen von Seemansgarn lauschen. Von den gelegentlichen Kanonenschüssen sollten sich Besucher nicht beirren lassen – es ist sogar möglich, selbst mit Hand anzulegen.
Leuchtturm Peggy’s Cove
Von den etwa 160 Leuchttürmen in Novia Scotia ist Peggy’s Cove der vielleicht berühmteste – auf jeden Fall aber der meistfotografierte. Das rot-weiße Monument wurde 1915 errichtet und thront kühn auf einem Granitfelsen an einer großen Bucht. Das legendäre Postkartenmotiv lockt jedes Jahr unzählige Touristen an, die nicht selten auf dem Lighthouse Trail, einer Panoramastraße entlang der Küste, unterwegs sind. Nach dem obligatorischen Selfie am Leuchtturm warten im nahegelegenen Fischerdorf fangfrischer Hummer und Souvenirgeschäfte auf Besucher.
Cabot Trail
Der Cabot Trail gehört zu den berühmtesten Panoramastraßen Kanadas. Er führt auf einer Länge von 300 Kilometer entlang der Küste von Cape Breton, vorbei an den vielen Attraktionen der Insel, und bietet unvergleichliche Ausblicke auf das Meer. Unterwegs an der atemberaubenden Ostküste gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Golf zu spielen (unter anderem auf dem berühmten Green von Highlands Links), Wander-, Rad- und Kajaktouren zu unternehmen und Wale zu beobachten. Doch schon die Fahrt allein ist ein absolutes Highlight. Wenn sich das Auto auf der kurvigen Straße kühn an den Steilklippen entlang windet, versteht man sofort, warum.
Altstadt von Lunenburg
Während sich Besucher in der Festung von Louisbourg in eine französische Hafenstadt im 18. Jahrhundert zurückversetzt fühlen, können sie sich in der Altstadt von Lunenburg auf eine Reise in dieselbe Zeit begeben – allerdings aus der Perspektive einer englischen Kolonie. Lunenburg ist die am besten erhaltene Planstadt britischer Kolonialisten in Nordamerika und wurde deswegen sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Bei einem Stadtrundgang stechen sofort die Masten der hohen Schiffe am Hafen und die farbenfrohen Holzhäuser in der Altstadt ins Auge. Händler und Künstler zeigen in zahlreichen Geschäften und Galerien, was sie zu bieten haben. Eine Fahrt mit der Pferdekutsche oder eine Stadtführung führen in die Geschichte der Stadt, zu ihren Einwohnern und den Seelen der Verstorbenen, die Erzählungen zufolge die Hinterbliebenen heimsuchen.
Uferpromenade von Halifax
Die Hauptstadt Nova Scotias liegt – wie die meisten beliebten Reiseziele in der Provinz – direkt am Wasser. Halifax hat eine der längsten innerstädtischen Promenaden der Welt. Auf dem 4,4 Kilometer langen Halifax Waterfront Boardwalk findet sich ein großes Angebot an Kultur und Geschichte, beispielsweise das Canadian Museum of Immigration am Pier 21 oder das Maritime Museum of the Atlantic. Außerdem gibt es hier viele kleine Geschäfte und Boutiquen sowie einige der besten Restaurants in Halifax. Hat vielleicht jemand Lust auf frische Fish and Chips? An der Promenade ziehen Dudelsackspieler und Straßenmusiker die Aufmerksamkeit auf sich, an der Anlegestelle können Besucher zum Tiefseefischen aufbrechen. Oder wie wäre es mit einer Runde Beachvolleyball oder einem großen Eis zur Abkühlung? Jeder Tag hält eine neue Überraschungen bereit.
Skyline Trail
Es gibt wohl kaum einen schöneren Ort, um Sonnenuntergänge zu beobachten, als den Skyline Trail. Der etwa 8 Kilometer lange Wanderweg im Cape Breton Highlands-Nationalpark führt durch tiefe Nadelwälder und über weite Wiesen zu einer Klippe. Genau hier, mit Blick auf den Sankt-Lorenz-Golf und den Atlantik, befindet sich der beliebte Sonnenuntergangs-Spot. Es lässt sich nur schwer in Worte fassen, wie unfassbar schön dieses Naturschauspiel ist. Nur so viel: Viele nutzen den Ort für einen Heiratsantrag. Doch auch wenn ein Besuch am Abend nicht möglich ist, lohnt sich die Wanderung. Unterwegs gibt’s Wildtiere zu sehen – am Himmel kreisende Adler, durchs Dickicht huschende Elche und Wale im Wasser.
Bluenose II
1921 stach ein Segelschiff namens Bluenose von der Küste Lunenburgs in Nova Scotia aus in See. 17 Jahre lang verteidigte es seinen ersten Regatta-Platz und ging dadurch in die kanadische Geschichte ein. Die Legende der Bluenose hat für die Provinz bis heute eine enorme Bedeutung und der Geist der Vergangenheit lebt in der Bluenose II weiter. Das Schiff ist eine exakte Nachbildung des Originals und ist schon durch die ganze Welt gesegelt. Inzwischen dient es aber die meiste Zeit als Ausflugsschiff für Besucher und bringt ihnen das maritme Erbe Nova Scotias näher. Auf dem Deck des 44 Meter langen Schoners weht einem auf hoher See ordentlich der Wind um die Nase – ein unvergessliches Erlebnis.
Wolfville Magic Winery Bus
Eine Spritztour mit dem Wolfville Magic Winery Bus? Klingt lustig, ist es auch. Mit einem großen Doppeldeckerbus geht es von Weingut zu Weingut – und somit von Weinprobe zu Weinprobe. Wolfville ist eines der kanadischen Weinbauzentren und bei der Bustour werden vier verschiedene Weingüter angefahren, wo Besucher viel über den Weinbau erfahren und natürlich auch den einen oder anderen Tropfen verkosten dürfen. Unterwegs gibt es zudem Informationen zur Geschichte der Region und zur Rolle der lokalen Winzer und Lebensmittelproduzenten. Am Ende werden die Teilnehmer wieder nach Wolfville zurückgebacht, wo sie in den Pubs und Restaurants direkt mit der Verkostung regionaler Spezialitäten weitermachen können.